Dirigent

Miguel Ercolino

Miguel Ercolino begann seinen Musikunterricht im Alter von drei Jahren an der José Reyna Musikschule in seiner Heimatstadt Caracas. Im Alter von zehn Jahren erhielt er seine ersten Viola-Stunden in Paris am Conservatoire Frédéric Chopin. Vier Jahre später, zurück in Venezuela, erhielt er weiteren Unterricht bei Adriana Virguez an der “Escuela de Musica Centro Mozarteum”.

Im Jahr 2005 begann er sein Studium an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid, wo er Viola als Hauptfach bei Gérard Caussé, Diemut Poppen und Nils Mönkemeyer studierte. Im Kammermusikunterricht bei Rainer Schmidt (Hagen-Quartett) und Marta Gulyas konkretisierte sich seine Leidenschaft für das Dirigieren. Dies führte dazu, dass er im Jahre 2007 ein Dirigierstudium an der Universität der Künste in Berlin aufnahm. Im gleichen Jahr nahm er am Dirigiermeisterkurs der renommierten Accademia Chigiana in Siena, unter der Leitung von Maestro Gianluigi Gelmetti teil.

Im Jahr 2009 veränderte die Begegnung mit dem Dirigenten Konrad von Abel seine Perspektive auf die Musik und dadurch seinen Weg als Musiker radikal. Bei ihm studierte er die auf Sergiu Celibidache zurückgehende Phänomenologie der Musik. Diesen Ansatz zu verwirklichen und die inneren Gesetzmäßigkeiten der Musik zum Ausdruck zu bringen, ist Miguel Ercolinos oberste Priorität in seiner Arbeit als Dirigent.

Seit 2011 begleitet er als Assistent von Konrad von Abel regelmäßig federführend große symphonische und chorsymphonische Programme und unterrichtet bei Meisterkursen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Rumänien und Zypern. Sein Debut als Dirigent hatte Miguel Ercolino 2014 mit dem Symphonieorchester Bacau in Rumänien mit dem Vorspiel zur Oper Tristan und Isolde von R. Wagner, Rachmaninovs 3. Klavierkonzert und Tschaikovskys Symphonie Nr. 6. Als Bratschist tritt er regelmäßig mit Ensembles wie der Neuen Internationalen Philharmonie München und den Münchner Symphonikern auf und gibt Solo- und Kammermusikkonzerte.

Im Herbst 2016 begann er seine Tätigkeit als Dirigent der Mannheimer Bläserphilharmonie. Diverse Konzerte im Rhein-Neckar-Kreis und eine Konzertreise nach Bologna haben er und das Orchester bis heute zusammen realisiert.

Ehemalige Dirigenten

Stefan Fritzen

Stefan Fritzen zählte zu den bedeutendsten Orchesterleitern für sinfonische Bläsermusik in Deutschland. Bereits als Soloposaunist im Berliner Sinfonieorchester und bei der Staatskapelle Dresden wurde er für seine besonderen musikalischen Leistungen geachtet und ausgezeichnet.

Als Dirigent schon in den 1980er Jahren erfolgreich, begann er 1986 seine Arbeit als Sachgebietsleiter an der Musikschule Mannheim, gründete dort die heutige Mannheimer Bläserphilharmonie und machte sie über Deutschland und Europa hinaus in der Welt bekannt und erfolgreich. Außerdem war er als Dozent für Dirigenten und als Spezialist für heilpädagogische Behandlung von spielerkrankten Blechbläsern tätig.

Nach seiner Pensionierung wohnte er in Dresden und leitete seit dem Jahr 2008 als Dirigent die Dresdner Bläserphilharmonie. Stefan Fritzen wurde im Jahr 2009 zum Ehrendirigenten der Mannheimer Bläserphilharmonie ernannt.
 

Peter Vierneisel

Peter Vierneisel wurde 1974 in Mannheim geboren. Er studierte Schulmusik, Germanistik und Pädagogik. Danach folgte das Studium zum Orchesterleiter und Dirigenten an der Musikhochschule Maastricht/Holland.

Er war Chefdirigent des Landespolizeiorchesters Brandenburg und arbeitete u.a. mit dem Rundfunkblasorchester Leipzig, dem Landesblasorchester Baden-Württemberg, der Mannheimer Bläserphilharmonie, der Rheinhessischen Bläserphilharmonie und dem Sinfonieorchester der Universität Rostock zusammen.

Peter Vierneisel ist Honorarprofessor für Orchester- und Ensembleleitung sowie Gründer und Leiter der Deutschen Dirigenten-Akademie.
Als Chefdirigent leitet er das Südtiroler Jugendblasorchester, das Universitätsorchester Akademisches Blasorchester Potsdam sowie das Kreisverbandsjugendblasorchester Ravensburg.

Markus Theinert

Markus Theinert wurde 1964 in Weingarten geboren und erhielt schon früh Unterricht in den Fächern Klavier, Tuba, Posaune, Kontrabass, Orgel sowie Gesang.
Er studierte an der Hochschule der Künste in Berlin, wo er die künstlerische Abschlussprüfung und Reifeprüfung mit Auszeichnung bestand. Er war Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker und absolvierte ein Dirigierstudium in der Meisterklasse von Sergiu Celibidache.

In den Jahren 1993 bis 1997 erhielt er eine Gastprofessur an der Toho Gakuen School of Music in Tokio. Als Dirigent leitete er außerdem das Brandenburgische Kammerorchester Berlin, das Süddeutsche Kammerorchester, die Brass Band Oberschwaben-Allgäu und das Musikkorps der Bayerischen Polizei in München.
Seit 1994 ist er Mitglied der Brass Akademie Berlin und seit 2000 Musikdirektor des Musikbundes Ober- und Niederbayern.

Im September 2006 begann Markus Theinert seine Tätigkeit als Dirigent der Mannheimer Bläserphilharmonie, seit dem Wintersemester 2007/08 betreut er außerdem an der Musikhochschule Mannheim das neue Studienfach „Blasorchesterleitung“.

Im Sommer 2015 übersiedelte Markus Theinert mit seiner Familie aus beruflichen Gründen in die USA und legte den Dirigierstab und damit die musikalische Leitung der Mannheimer Bläserphilharmonie in die Hände von Miguel Ercolino.

Termine

30
Jun

Sonntag, 

9 Uhr bis ca. 15 Uhr Kulturhaus Käfertal, Mannheim

30
Jun

Sommerkonzert der Mannheimer Bläserphilharmonie

Sonntag, 

19.00 Uhr, Kulturhaus Käfertal, Informationen folgen.

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